40% der Nutzung aber nur 5% der Umsätze – Buchwirtschaft wehrt sich gegen Verleihpflicht

E-Book-Verleih soll Pflicht werden Vorschlag des Bundesrates Der Bundesrat hat vorgeschlagen, im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Urheberrechtsreform eine Verpflichtung für Verlage zu fixieren, jedes neu erschienene E-Book auch für den Verleih zur Verfügung zu stellen. Buchverleger wehren sich "gegen steuersubventionierte E-Book-Flatrate nicht wettbewerbsfähig" Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wehrt sich. "Wir halten es für völlig falsch, in den letzten Zügen eines laufenden Gesetzgebungsverfahrens überstürzt und ohne Not ein so komplexes Thema wie die E-Book-Ausleihe aufzunehmen. (...) Die vom Bundesrat vorgeschlagene Zwangslizenz wäre ein massiver Eingriff in die Rechte der Urheber*innen und Verlage. Kommerzielle E-Book-Angebote des Buchhandels und der Verlage wären gegenüber einer so entstehenden steuersubventionierten E-Book-Flatrate schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig", sagt Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis. wichtigstes Verleihverfahren Onleihe bietet auch digitale Presse Infos zu Onleihe: Über das in diesem Zusammenhang wichtigste Verleihverfahren 'Onleihe' haben wir schon mehrfach berichtet, da es auch den Zugang zu vielen digitalen Presseerzeugnissen beinhaltet (zuletzt in pvd #1/2020). Für den E-Book-Markt ergänzt der Börsenverein seine Darstellung des Themas mit aktuellen Informationen zu Onleihe: 2020 wurden 30Mio E-Books darüber ausgeliehen Mehr als eine halbe Million E-Books sei

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