Artikel verschenken als Instrument zur Kundenbindung und Kundengewinnung – 4 Verlage berichten

Der Spiegel ermöglicht es für bis zu 10 Artikel monatlich. Die FAZ macht es (allerdings bisher ohne ihre Abonnenten auf diesen Service unübersehbar hinzuweisen und ohne Limit). Abonnenten von Die Presse sind auch dabei – allerdings nur 5x pro Monat und mit einer Obergrenze für die Anzahl der durch die Beschenkten geöffneten Artikel. Um nur einige Beispiele zu nennen, bei denen Digitalabonnenten den Zugriff auf Bezahlartikel mit ihren Kontakten teilen können, auch wenn diese selbst nicht für die Inhalte bezahlen. Aber bringt es auch etwas, den Digitalabonnenten zu ermöglichen, den Zugang zu Inhalten hinter der Paywall für einzelne Artikel mit Freunden etc. zu teilen? Ryan Nakashima, Abo-Chef beim US-Verlag Hearst, der unter anderem zehn Tageszeitungen publiziert, berichtet sehr positiv über die eigenen Erfahrungen in dieser Frage. Erfahrungen bei Hearst Hearst habe zunächst testweise den Digitalabonnenten der Zeitungswebsite houstonchronicle.com ermöglicht, den Zugang zu Artikeln hinter der Paywall zu verschenken. Allerdings mussten die damit Beschenkten sich gratis registrieren, um die betreffenden Artikel unentgeltlich lesen zu können. Obwohl der geplante der Testzeitraum noch gar nicht abgeschlossen, die Langzeitergebnisse noch nicht bewertet werden können