Bedroht der Erfolg der NY Times den Journalismus?
Walzt die NYT alle anderen platt? Einst haben Startups das etablierte Medium in Frage gestellt Ben Smith war einmal Chefredakteur beim Journalismus-'Disruptor' Buzzfeed. Die New York Times erschien damals als Paradefall eines etablierten Mediums, dessen Geschäftsmodell von Startups wie Buzzfeed mit neuen Formen und neuen Distributions- und Finanzierungsmodellen für Journalismus in Frage gestellt war. Heute ist Ben Smith der Medienredakteur der New York Times. Und gleich in seinem ersten Beitrag für den neuen Arbeitgeber stellt er die Frage, ob der große Erfolg der New York Times in den letzten Jahren nicht seinerseits eine Bedrohung für den Journalismus wäre. Heute arbeiten viele der ehemaligen Start-upler für die NYT Die ehemalige Nur-Tageszeitung drängt in viele Nischen Er selbst sei keine Ausnahme. "Die ehemaligen Top-Redakteure von Gawker, Recode und Quartz sind nun alle bei der Times, genauso wie viele der Reporter, die vorher Politico zu einem Must-Read in Washington gemacht haben". Inmitten eines Umfelds, in dem landesweit journalistische Arbeitsplätze abgebaut werden – es gebe deren nur noch zwischen 20.000 und 38.000 in den USA – sei die Redaktion der Times auf 1.700 Köpfe