Blick zurück in die Zukunft: aus langlaufenden Billigproben können werthaltige Abos entstehen.

Vor einem Jahr berichteten wir über die Erfahrungen des amerikanischen Zeitungskonzerns MediaNews Group (z.B. Denver Post, The Baltimore Sun) mit 'langlaufenden Billigproben', also Neukundenangeboten, die gegen einen nur symbolischen Preis für mehrere und auch viele Monate das Digitalabo zur Verfügung stellen [typisch: 1$ für 6 Monate]. Digitalabochef Louis Deering hatte sich sehr positiv über seine Erfahrungen mit dieser Angebotsform geäußert und das mit konkreten Daten unterlegt. Wir haben darüber im Detail berichtet. Die Kernaussage unseres Berichtes: mit sehr günstigen Probeabos mit langer Laufzeit hat die MediaNews Group die Anzahl der Abobestellungen deutlich steigern können und diese Abos ließen sich später mit guten Quoten auf den Regelpreis entwickeln und zeigten dabei eine sehr viel 'härteren' Angebotsformen vergleichbare Haltbarkeitsentwicklung. Wir haben das dann so kommentiert: "Dass Abos, die mit einem aggressiven Schnäppchenpreis gekobert wurden, ungefähr genauso haltbar sind wie Abos, die zu einem höheren Abopreis und – wegen niedrigerer Bestellquoten – auch noch zu einem höheren CPO geworben wurden, ist einerseits mindestens überraschend. Es ist sogar für manche Diskussionsteilnehmer so unplausibel, dass sie die immer häufigeren Meldungen aus Verlagen nicht zur Kenntnis

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