Blick zurück in die Zukunft: Economist mit Paid Podcasts
Vor einem Jahr hat der Economist fast alle seiner Podcasts hinter die Paywall gestellt. Wie hat sich das bewährt? Wie hat es sich ausgewirkt? Vor einem Jahr hat der Economist fast alle seiner Podcasts hinter die Paywall gestellt. Da es für diesen Schritt keine Vorreiter gab, war die Unsicherheit groß. "Das ist, wie wenn man zu einer Party einlädt und dann, in der Nacht davor, plötzlich die Frage auftaucht, 'und was ist, wenn keiner kommt?'". So beschreibt John Shields, Director of Podcasts, die Situation vor dem großen Schritt. Die Partygäste kamen. Nur 20% der vorherigen Gratis-Audience ging verloren. Vier von fünf Podcast-Nutzern blieben bei der Stange. Die meisten, weil ein einziger Podcast des Economist weiterhin gratis verfügbar ist. Nämlich der größte, das werktägliche The Intelligence. Zum Erhalt der Reichweite tragen auch die Economist-Abonnenten bei, die ohnehin Zugang zu den Inhalten hinter der Paywall des Magazins haben. Aber immerhin 30.000 Abonnenten konnten binnen sechs Monaten für das parallel eingeführte Nur-Podcasts-Abo gewonnen werden (z.Vgl.: rund 1Mio Abos insgesamt, die zu >50% digital only sind). Die bezahlen 4,90€ monatlich im Flexabo oder 49€