Checkoutprozesse: mehrere Seiten mit jeweils wenigen Feldern besser als eine Seite mit vielen Feldern?!!

Schlanke Bestellprozesse führen zu mehr Bestellungen als komplizierte Bestellprozesse. Das ist eine vielfach bestätigte Erfahrung aus allen möglichen (Online-)Branchen. Es ist auch die Basiserkenntnis, auf der das pv digest-Aboshopscoring beruht (vgl. zuletzt pvd #9/2021). Dieser Erfahrungswert ist so häufig dokumentiert, dass er als eine generelle Regel für die Gestaltung von Bestellseiten im Internet gelten muss. Nicht gar so einfach lässt sich allerdings generalisieren, was 'schlank' bedeutet. 'Schlank' könnte zum Beispiel heißen, dass man die Anzahl der Seiten reduziert, die vom ersten auszufüllenden Bestellfeld bis zum finalen 'jetzt kaufen'-Klick aufzurufen sind. Möglicher Best Practice wäre hier, alle Bestelldaten auf einer Seite abzufragen. Das hat allerdings zur Folge, dass diese eine Seite sämtliche Ausfüll-, Ankreuz- und Auswahlfelder beinhaltet, die für den Bestellprozess notwendig sind. Dass kann leicht zu einem Seitenlayout führen, dass als alles andere als 'schlank' empfunden wird. Dagegen ist eine mögliche Abhilfe, den Bestellprozess extra über mehrere Seiten zu verteilen, auf denen dann jeweils nur wenige Informationen einzugeben sind – im Extremfall nur ein Ausfüllfeld pro Webseite. Das führt zu vielen Klicks aber zu sehr wenig abschreckenden Formularen. Der kanadische

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