Delius Klasing mit ambitionierter Paid Content-Strategie. Basis: ein ermutigendes erstes Jahr mit Paywalls
Von den Dimensionen des Food-Bereiches (s.o.) ist der deutsche Special Interest-Verlag Delius Klasing noch weit entfernt. Aber Geschäftsführer Tim Ramms ist überzeugt, dass Paid Content ein ganz wichtiges Feld für die weitere Geschäftsentwicklung seines Verlages ist. Nachdem die Werbekunden der überwiegend im Bereich Fahrradfahren/Fahrradsport und Segeln und Surfen platzierten Titel von Delius Klasing zu den Profiteuren der Corona-Krise gehörten und entsprechend auch der Verlag von deren Werbespendings profitierte, nun aber auch unter deren wieder schrumpfendem Geschäft leidet, ist es für Ramms absehbar der Lesermarkt, in dem seine Titel ihre Zukunftschance suchen müssen. "Paid Content bauen wir seit April 2024 aus. Es wächst für unsere Verhältnisse sehr stark. Ich rechne damit, dass es in ein oder zwei Jahren einen Anteil von ungefähr 25% der Vertriebserlöse ausmachen wird". Das sagte Ramms vor wenigen Wochen im Interview mit DNV. Das hat uns aufhorchen lassen. 25% Anteil an den Vertriebserlösen erwirtschaften bisher nur die wenigsten etablierten Publikationen – nur wenige im Bereich des tagesaktuellen Journalismus und kaum ein Publisher mit nicht tagesaktuellen Magazininhalten. d.i. ehrgeizig (rund Faktor 10 mehr als heute) Der Weg zu