Der Vertriebskanal In-App wächst weiterhin deutlich
In-App-Verkäufe Den Vertrieb ihrer digitalen Bezahlinhalte über die Appstores von Apple und Google reden manche Paid Content-Verantwortliche gerne klein, wenn man sie darauf anspricht. Sie ärgern sich über die ihrer Ansicht nach allzu hohen Provisionen, die die beiden Digitalriesen für den Verkauf von Inhalten über ihre Kioske verlangen. Sie bedauern, dass In-App-Käufer keine direkte Kundenbeziehung zu ihnen aufnehmen und sie damit aller Möglichkeiten des personalisierten Marketings beraubt sind. Eventuell überdauert bei einigen Verlagsmanagern auch noch die Enttäuschung, dass die übersteigerten Erwartungen an den Erfolg von Presseapps von vor etwa 15 Jahren sich als nicht realitätsnah erwiesen haben. Und vermutlich spielt auch keine kleine Rolle, dass das spartanische Berichtswesen von Google und Apple es nahezu unmöglich macht, Absätze, Umsätze und Erlöse aus diesem Vertriebskanal sauber und widerspruchsfrei in die üblichen Verlagsstatistiken einzuarbeiten. App-Umsätze in Deutschland steigen seit Jahren Das alles sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Verkauf von Inhalten über Apps ein seit Jahren schnell wachsendes und mittlerweile in der Größenordnung überhaupt nicht mehr vernachlässigbares Geschäft ist. Und dass Paid Content – hier im engen pv digest-Sinn definiert als digitale