Deutsche Publikumspresse mit 320Mio€ jährlichem Paid Content Umsatz

(10.1.2018)

Zum fünften Mal in Folge hat pv digest den Umsatz mit bezahlpflichtigen digitalen Angeboten der deutschen Publikumsmedien geschätzt. Neben den Digitalversionen der Printausgaben (E-Paper) berücksichtigt unser Modell auch Paywalls, Apps, andere bezahlpflichtige Angebote und Vertriebsplattformen von dritter Seite.

Gegenüber unserer ersten Schätzung für das Jahr 2013 (140Mio€) hat sich der deutsche Paid Content Markt mehr als verdoppelt; im Vergleich zum Vorjahreswert ist er um 16% gewachsen.

Fast 80% der Umsätze aus dem Verkauf digitaler Presseangebote stammen aus dem Verkauf der E-Paper, Paywalls und Apps von Tageszeitungen. Davon machen die ‘digital only’-Aboagebote der regionalen Tageszeitungen die Hälfte aus. Hinzu kommen die Umsätze aus dem Verkauf von Digitalprodukten als Aufpreisangebote für Print-Abonnenten. Genauso wie das gesamte Paid Content-Portfolio der Bild Zeitung stehen diese für 9% am deutschen Paid Content Markt.

Alle deutschen Publikumszeitschriften zusammen – mit einem Angebot, das teils weit über E-Paper und Paywalls hinausgeht (vom TV-Programmführer inklusive Live-Streaming des Fernsehprogramms und Parkplatzguides für Wohnmobilurlauber bis hin zu weit vom traditionellen Inhalteangebot entfernten Experimenten wie Gewinnspielapps mit Premium-Features) – generieren nach unserer Schätzung weniger digitale Bezahlumsätze als die sechs überregionalen Tageszeitungen.

Weitere Analysen zum Thema, Einzelbetrachtungen, der Vergleich mit anderen Schätzwerten und eine Detailvorstellung unseres Kalkulationsmodells finden Sie in pv digest #1/2018.

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