Die HSP-Regelung zu Erstverkaufstagen wirkt: 1% ‘Malus’ führt zu deutlicher Änderung der EVT-Verteilung

Erscheinungstage & Pressegrosso Seit 1.9. gibt es festgelegte Erscheinungstage je Segment für <14tgl. erscheinende Titel Wer sich nicht daran hält, bezahlt mehr für Grosso Seit dem ersten September gilt für Presseprodukte in Deutschland, die nicht mindestens 14-täglich erscheinen, dass sie an einem je nach Segment festgelegten Wochentag erscheinen oder aber dem Großhandel eine um 1%-Punkt höhere Handelsspanne zugestehen müssen (für den Fall, dass die erwünschte Steuerungswirkung ausbleibt, später 1,5%-P.). Mit dieser Regelung soll erreicht werden, dass die Liefermengen je Wochentag nicht allzu weit auseinanderklaffen, was für die Lieferlogistik eine große Erleichterung bedeuten würde. Wir haben beim Grossoverband um Daten gebeten, mit denen wir einen möglichen Effekt der Neuregelung seit dem 1.9.23 aufzeigen könnten. Mit dem Argument, dafür sei es noch zu früh und solche Daten würden auch zuerst intern und dann mit den Verlagen besprochen, wurde unsere Bitte abgelehnt. pv digest beobachtet seit Beginn seines Erscheinens die Entwicklungen bei neu angekündigten Presseobjekten. Zumindest dafür können wir unzweifelhaft zeigen, dass die Aussicht auf 1% oder maximal 1,5% Margenverschlechterung die Verlagsseite zu einem massiven Umsteuern bewegt hat. Während in den letzten Jahren

Schlagworte

Pressehandel

Themengebiete

Handel und Absatzwege