Die Preise der Videostreamer nähern sich beim Steigen an
Digitalabo-Pricing Vor einigen Jahren fürchteten sich Paid Content-Anbieter vor einer vermeintlichen 'Netflix-' bzw. 'Spotify-Preisschwelle'. Gemeint war ein Preispunkt knapp unterhalb von 10€, den die beiden Streamingriesen damals für ihre Abos gewählt hatten. Viele Publisher waren der Überzeugung, dass sie ihre Produkte nicht teurer würden verkaufen können als diese Digitalabovorbilder. Gibt es eine Netflix/Spotify-Preisschwelle? Noch ist nicht ausgemacht, wie sehr Streamingriesen tatsächlich Preispunkte setzen, die für andere Digitalaboprodukte relevant sind. Aber es lohnt sich zu realisieren, dass die Video- und Musikstreamer beim Pricing tatsächlich zusammenrücken – allerdings weit oberhalb der anfangs gewählten Preisschwellen. Wenn, dann liegt die deutlich oberhalb des früher einmal angenommenen Niveaus Vergleicht man die Preise, zu denen Netflix, Spotify & Co in den Markt eingeführt wurden mit den Preisen, die sie heute aufrufen, dann stellt man fest, dass die Startpreise stärker variierten als die Preise auf dem mittlerweile erreichten Niveau. Der höchste und der niedrigste Startpreis lagen um über 100% auseinander. Die heutigen differieren um maximal 64%. Die Preise der Streamingdienste rücken zusammen, aber weit oberhalb von 10€