Digitalabos: schnell bestellt aber auch schnell gekündigt

Flexible Monatsabos werden schnell bestellt aber auch schnell wieder gekündigt Ein brennendes Thema für viele Anbieter von Digitalpresseabos ist derzeit die hohe Fluktuation (englisch Churn). Den sehr vielen Erfolgsgeschichten bei der Gewinnung von Digitalabonnenten, die gerne auch öffentlich erzählt werden, steht die weniger gern herausgestellte aber nicht weniger häufig beobachtete Tatsache gegenüber, dass die neuen Digitalabonnenten ihre Abos auch sehr schnell wieder beenden. Erleichtert wird dieses Phänomen nicht selten durch die häufige Angebotsform flexibler, monatlich kündbarer Abos. Die senken zugleich die Hemmschwellen, ein Abo zu bestellen, aber auch, es auch eher früher als später wieder zu beenden. Vorbilder für diese Angebotsform waren Streamingdienste Die experimentieren nun aber mit längeren Bindungsfristen und/oder höheren Preisen beim Monatsabo Diese Angebotsform haben sich mittlerweile viele Verlage bei Digitalaboanbietern wie Netflix oder Spotify abgeschaut. Diese machen teilweise ähnliche Erfahrungen wie die Verlage und experimentieren nun ihrerseits mit der Forcierung länger laufender Angebotsformen, die die Verlagswelt seit Jahrzehnten kennt. Während Amazon seine Universalflatrate Prime immer schon im Rahmen eines Jahresabos offeriert hat und erst seit Ende 2016 auch ein monatlich kündbares Angebot macht, hat zum Beispiel

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