Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie hatten einen guten Start in das neue Jahr. Und ich wünsche Ihnen, dass es ein gutes Jahr werden möge. Zumindest im Bereich des Vertriebs digitaler Produkte kann ich Ihnen ein erstes aufmunterndes Signal auf den Weg mitgeben. Wie immer habe ich für die Januar-Ausgabe die Umsätze mit Paid Content-Angeboten der Publikumsmedien geschätzt. Ich komme zu dem Schluss, dass die zuletzt wieder deutlich stärker gewachsen sind (S.23ff). Das gilt für die Presseumsätze insgesamt leider nicht. Das Statistische Bundesamt verortet sie derzeit insgesamt bei rund 8Mrd€. Das ist das Doppelte der von dieser Behörde ermittelten Umsätze der Buchverlage. Aus Spanien erreichte mich gleichzeitig die Information, dass sich die Presseverlage dort mit einem Fünftel der privaten Buchumsätze abfinden müssen. Diese Größenverhältnisse legen sowohl Dankbarkeit nahe, im hiesigen Markt aktiv sein zu dürfen, wie aber auch die Einsicht, dass nach unten immer noch sehr viel Luft ist (S.22f). Wer vom immer noch recht großen Kuchen im Presseeinzelhandel wie große Stücke für sich vereinnahmen kann, dass zeigen Daten, die mir das Büro Bardohn zur Verfügung gestellt hat (ab Seite 20). Im Dezember

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