Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, über zwei Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie füllt sich der Terminkalender endlich wieder mit Tagungen und Kongressen. Auf den Bühnen dieser Events finden sich häufig die teils weltbekannten Leuchtturm-Cases. Das ist nicht verkehrt. Tatsächlich hat wahrscheinlich kein einzelnes Medium die ganze Branche mehr inspiriert und mehr dazu beigetragen, dass die Chancen des digitalen Nutzermarktes erkannt werden, als die New York Times. Und vielleicht haben hiesige Verlage nirgendwo mehr Mut für ihr eigenes Geschäft geschöpft als in Skandinavien. Trotzdem ist es erfrischend, wenn man Fallstudien begegnet, die eine neue Geschichte erzählen. Ab der folgenden Seite stelle ich Ihnen die Architekturplattform Competitionline vor, die unter anderem die sehr geringe Churnquote 5% vorzuweisen hat. 5% pro Jahr! Und ab Seite 10 lesen Sie, wie es dem Romanhefteverlag Cora gelungen ist, einer ganz überwiegend älteren und weiblichen Leserschaft so erfolgreich digitale Produkte zu verkaufen, dass diese für rund ein Drittel des Umsatzes stehen. Für alle Lesern, die auch noch Presse auf Papier verkaufen, möchte ich die beiden Berichte ab Seite 17 in den Vordergrund rücken. Ich habe mich erkundigt,

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