Ehastra 2018 – Daten zum grossobelieferten Pressehandel

Strukturanalyse der grossobelieferten Pressehändler 101.239 (-3,1% z. VJ) besonders betroffen: Händler, die Zeitschriften anbieten Der Bundesverband Presse-Grosso hat die Daten der letztjährigen Einzelhandelsstrukturanalyse (Ehastra) veröffentlicht. Danach gab es in Deutschland zum Erhebungszeitpunkt (KW39/2018) 101.239 Presseverkaufsstellen. Das sind 3,1% weniger als im Vorjahr. Die Zahl ist das Saldo aus 6.400 Einzelhändlern, die keine Presse mehr verkaufen [meistens Ladenschließungen, manchmal auch Sortimentsauslistungen] und immerhin 3.200 neuen Presseverkaufsstellen. Mit 3,5% gaben überdurchschnittlich viele Zeitschriftenverkaufsstellen auf. Zur Stichwoche waren noch knapp 22.000 reine Zeitungs- oder Sonntagshändler aktiv, das sind nur 1,3% weniger als im Vorjahr. Die über 100.000 grossobelieferten Pressehändler verteilen sich wie folgt auf die Geschäftsarten: -3% komplett eigenständige Händler -8% Händler mit Bindung fremdgesteuerte Standorte stagnieren 34% Umsatz durch Eigenständige 29% Gebundene 38% Umsatz in Filialbetrieben Nur noch 55.018 Presse-Händler sind komplett eigenständig. Das sind 3% weniger als im Vorjahr, in dem dieser Rückgang allerdings über 8% lag. Deutlich stärker, nämlich um fast 9%, sank der Anteil der selbstständigen Einzelhändler und Pächter mit Bindung an eine Vertriebslinie (z.B. Rewe, Edeka, aber auch Aral etc.). Im Vorjahr war deren Zahl noch fast im

Schlagworte

Pressehandel

Themengebiete

Handel und Absatzwege