Ehastra 2019 – Daten zum grossobelieferten Pressehandel

Der Gesamtverband Pressegroßhandel hat die Daten der letztjährigen Einzelhandelsstrukturanalyse (Ehastra) veröffentlicht. Danach gab es in Deutschland zum Erhebungszeitpunkt (KW39/2019) 97.486 Presseverkaufsstellen. Das sind 3,7% weniger als in der gleichen Woche im Vorjahr. Die Zahl ist das Saldo aus rund 6.400 Einzelhändlern, die keine Presse mehr verkaufen [pvd: meistens Ladenschließungen, manchmal auch Sortimentsauslistungen] und immerhin 2.600 neuen Presseverkaufsstellen. Im Unterschied zum Vorjahr, in dem die Anzahl der Vollverkaufsstellen stärker sank, ging im letzten Jahr die Anzahl der reinen Zeitungsverkäufer im Gleichschritt mit der bei den Vollverkaufsstellen um 3,7% zurück. Die nun erstmals seit langem weniger als 100.000 grossobelieferten Pressehändler verteilen sich wie folgt auf die Geschäftsarten: -7% komplett eigenständige Händler +1% Händler mit Bindung etwas weniger zentral gesteuerte Standorte 33% Umsatz durch Eigenständige 29% Gebundene 38% Umsatz in Filialbetrieben Nur noch 51.391 Presse-Händler sind komplett eigenständig. Das sind fast 7% weniger als im Vorjahr. Gegen den Trend stieg die Anzahl der selbstständigen Einzelhändler und Pächter mit Bindung an eine Vertriebslinie (z.B. Rewe, Edeka, aber auch Aral etc.) sogar, wenn auch nur wenig, um 1% auf 21.220. Im Vorjahr war deren Zahl

Schlagworte

Pressehandel

Themengebiete

Handel und Absatzwege