Eine Gegenüberstellung: Print-Abos versus Digital-Abos(Gastbeitrag Uwe Henning, Montana Medien)

Gegenüberstellung der Eigenschaft von Print- und Digitalabos(v.a. bei Zeitschriften) Neben das Print-Abo (41,3 Mio., IVW IV/18) und das im Zeitschriftensegment unbedeutende E-Paper-Abo (0,65 Mio), gesellt sich eine neue Aboform: das Digital-Abo ('Plus-Abo'). Zuerst starteten die Zeitungsverlage in die Paid Content-Vermarktung (Bild+, Welt+, SZ Plus). Jetzt ziehen die ersten Zeitschriften (Spiegel+) oder Verlage (Heise+) nach. Was haben Print-Abos und Digital-Abos gemeinsam und was unterscheidet sie? Die Gemeinsamkeit: Beides sind unbefristete Dauerschuldverhältnisse, deren Geschäftsbeziehung (in der Regel) nur durch die Kündigung des Abonnenten endet. Die Unterschiede zeigen sich im Abomarketing und im Kundenservice. Hier werden die Standards durch die Early Adopter gesetzt: Dies sind die Tageszeitungen, aber auch Streaming-Abo-Anbieter wie Netflix und Spotify. Das Angebot von Digital-Abos für Presse ist eine interessante Ergänzung zu den klassischen Vertriebswegen. Um die Chancen und die Herausforderungen für Zeitschriften-Abos besser einschätzen zu können, stellen wir beide Aboformen in einer Tabelle gegenüber: Unterschiede bei… Redaktion Aktualität Abomarketing Aboangebote Kundendaten Bezahlwege Abosystem Lieferbeginn Kundenservice Kündigung   Print-Abo Digital-Abo Redaktionelle Leistung / Content Gedruckte Hefte Heft-Inhalte als Rich-PDF oder HTML Online-Content hinter Paywall Podcasts/Videos Aktualität Druckabgabetermin Tagesaktualität Abomarketing