Erfah­rungen mit Pay per Scan im Presse­handel – unter­schied­liche Ein­schät­zungen zum Haupt­risiko ‘Schwund’

Abrechnung auf Basis von Kassendaten Pay per Scan (PpS) bringt theoretisch ganz viele Vorteile Bei Pay per Scan (PpS, auch 'Scan Based Trading', SBT oder 'Pay-on-Scan') werden (nicht nur Presse-) Verkäufe ausschließlich anhand der registrierten (gescannten) Kassiervorgänge abgerechnet. In der Theorie bringt das Vorteile für alle Seiten. Lagerbestände können errechnet und müssen nicht durch manuelle Zählung gemessen werden. Verkaufsdaten werden in Echtzeit generiert und stehen im Prinzip allen Marktpartnern zur Optimierung ihres Anteils am Geschäft zur Verfügung. Nachbestellungen können automatisiert erfolgen, was wiederum den Bedarf an Lagerfläche im Handel reduziert. Überlieferungen ebenso wie Ausverkäufe sollten deutlich verringert werden können. Im Pressehandel weltweit ist es noch eine Ausnahme Im Pressehandel werden Verkäufe weltweit fast immer noch dadurch gemessen, dass unverkaufte Ware zum Ende der Erscheinungsperiode an die Großhändler zurückgesendet und dort gezählt wird. Das in Deutschland bei einem knappen Fünftel der Händler etablierte VMP-Verfahren könnte ein Schritt in Richtung PpS sein. Aber per VMP werden bisher zwar Verkäufe per Scanner erfasst, statistisch ausgewertet und im besten Fall auch genutzt, um Nachlieferungen zu veranlassen. VMP-Daten sind aber noch nicht die Grundlage der

Schlagworte

Pressehandel

Themengebiete

Handel und Absatzwege