(Fast) die Hälfte aller bezahlenden Digitalabonnenten sind inaktiv und damit stark kündigungsgefährdet

Ab Seite 6 beschreiben wir, wie die Zeitung Arizona Republic erfolgreich inaktive bezahlende Abonnenten zur Zielgruppe ihrer Kundenbindungsstrategie gemacht hat. Um die Strategie wirksam in der eigenen Organisation umzusetzen, entschied sich die Zeitung für die Verwendung einer plakativen Bezeichnung für Digitalabonnenten, die zwar bezahlen, das Angebot aber nicht nutzen. Solche Kunden nennt Arizona Republic "Zombies". Wie immer Sie diese Gruppe benennen würden: Sie können davon ausgehen, dass auch Ihr Digitalabonnentenbestand nicht wenige 'untote' Bezahler umfasst. Nach einer Analyse von 45 regionalen US-Zeitungen, die das Medill Spiegel Research Center an der Northwestern University durchgeführt hat, fällt im Durchschnitt sage und schreibe die Hälfte (49%) aller Bezahler in diese Gruppe. Mit 42% war das Problem bei der Arizona Republic also sogar unterdurchschnittlich ausgeprägt. Ed Malthouse, der Forschungsdirektor des Spiegel Research Center, macht ein noch größeres Fass auf: "Die meisten Abonnenten sind entweder totale 'Zombies' oder beinahe 'Zombies'. Denn zusätzlich zu 49% der Abonnenten, die die Website, für die sie doch bezahlen, nicht ein einziges Mal im Untersuchungsmonat besucht haben, kommen weitere 5% hinzu, die die Website nur einmal besucht haben und 4%,

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