Fit for Future – der erste ‘Restgrossist’ hat die Seiten gewechselt – die Übrigen wehren sich weiterhin

Fit for Future vs. 'Siegburger Kreis' Das Kartellamt lässt sich viel ZeitFür den Systemumbau wird die Zeit knapp Ab 2026 sollen die 4 sogenannten Systemgrossisten die Belieferung des Einzelhandels in den sogenannten Erweiterungsgebieten übernehmen. Angesichts der Fülle an notwendigen Vorarbeiten für diese "feindliche Übernahme" – so haben die meisten bisherigen ('Rest-')Grossisten den Vorgang getauft – sollte man meinen, dass mit Vollgas auf diese Umstellung hingearbeitet wird. Das scheitert allerdings am Veto das Kartellamts, das die Pläne der Fit-for-Future-Allianz prüft und bis zur Bekanntgabe einer Entscheidung verfügt hat, dass "sämtliche Handlungen, welche eine (Teil-) Umsetzung des FFF-Modells bedeuten würden, bis auf Weiteres zu unterbleiben haben." Das Kartellamt lässt sich viel Zeit mit seiner Entscheidung. Noch bis mindestens Mitte April ließ es das Nachreichen von Unterlagen und Vorschlägen zu, obwohl es ursprünglich einmal eine Frist bis zum Ende des vergangenen Jahres gesetzt hatte. In FFF-Kreisen rechnete man mit einer Rückmeldung Ende Mai, die dann aber erstens voraussichtlich auch noch keinen Freifahrtschein, sondern weitere Auflagen und Zustimmungsbedingungen enthalten dürfte. Zweitens "konnte" uns der Kartellamtssprecher diesen Termin bis Redaktionsschluss nicht einmal bestätigen. Zu den

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