Google, Facebook et al sollen für Verlagsinhalte bezahlen. Aber wie viel?

Leistungsschutzrecht australischer Gesetzesvorschlag Döpfner: mögliches Vorbild In der weltweiten Diskussion um die Frage, ob und wie die Digitalplattformen für die Verbreitung journalistischer Inhalte Geld an die Produzenten dieser Inhalte bezahlen sollten, ist Australien weit vorgeprescht. Die für den Wettbewerbs- und den Konsumentenschutz verantwortliche Regierungskommission hat einen Gesetzesvorschlag erarbeitet, der die Riesen verpflichten soll, Verlage für die Verbreitung ihrer Inhalte zu bezahlen. BDZV-Präsident Mathias Döpfner hat den Vorstoß der australischen Regierung in seiner Eröffnungsrede zum kürzlich digital veranstalteten Jahreskongress seines Verbandes als mögliches Vorbild für die Regulierung der Internetkonzerne bezeichnet. Idee: wenn Verlage und Digitalkonzerne nicht einig werden, dann bestimmt ein Schlichter Der Clou des australischen Gesetzesvorschlags ist die Empfehlung eines Verhandlungsmechanismus für die beteiligten Parteien. Wenn Verlage und Facebook oder Google etc. sich nicht einig werden, dann soll ein zu bestimmender Schlichter das letzte Wort haben über den Betrag, der an die Verlage zu bezahlen ist. Google&Facebook: nicht akzeptabel, weil schrankenlos Da das Risiko bei einer solchen Lösung ausschließlich auf Seiten der Internetgiganten läge, kann es nicht überraschen, dass diese massiv auf die Barrikaden gehen. Facebook preschte hier vor: "Uns

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