Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht! Wie Zeitungsverlage mit Zustellreklamierern umgehen sollten

Wissenschaftliche Studie über die Folgen von Reklamations-Gutschriften "Die Autoren sehen bei ihrer Studie keine potenziellen Konflikte mit Blick auf ihre Forschung. Sie erhielten keine finanzielle Unterstützung für ihre Forschung, nicht für ihre Autorentätigkeit und auch nicht für die Publikation des Beitrags". Das lässt sich über 99% aller 'Studien', über die täglich irgendwo berichtet wird, nicht sagen. Und es lässt sich auch nur selten über Studien sagen, über die pv digest berichtet. Die meisten Daten zu relevanten Branchenfragen werden durch Studien generiert, die von interessierten Parteien initiiert und finanziert werden. wissenschaftliche, d.h. interessenfreue Untersuchung! Ausnahmen von dieser Regel sind hochwillkommen, da man hier Objektivität und echtes Erkenntnisinteresse unterstellen darf. Allerdings gibt es diese Ausnahmen vor allem in Kreisen der universitären Wissenschaft, und dort spielen Fragen des Pressevertriebs nur selten eine Rolle. Außergewöhnlich ist darum ein Beitrag zum Thema 'unbeabsichtigte Folgen von preisbasierten Kundenzufriedenheitsangeboten', der jüngst im Journal of Marketing veröffentlicht wurde (Vamsi K. Kanuri, Michelle Andrews: The Unintended Consequence of Price-Based Service Recovery Incentives, Journal of Marketing 2019, Vol. 83(5) 57-77 ). Forschungsfrage: wie wirken Gutschriften für Zustellprobleme auf die Abohaltbarkeit?

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