Influencer mit Bezahlinhalten statt Werbe-Postings

Influencer monetarisieren Beziehungen In pv digest #2/2020 berichteten wir über die Plattform OnlyFans, die es Selfpublishern erotischer Inhalte ermöglicht, ihren Content nur gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen. Dabei scheint sich das Geschäftsmodell zumindest eines Teils der Pornoindustrie so gewandelt zu haben, dass Geld nicht mehr mit 'harten' Inhalten, sondern mit (dem professionellen Betrieb von) sozialen digitalen Beziehungen verdient wird. Den Ansatz, nicht mehr Inhalte, sondern die digitale Beziehung und ihre möglichst individuelle, persönliche Gestaltung zum Gegenstand einer Bezahl-Beziehung zu machen, haben wir auch journalistischen Publishern als mögliches Monetarisierungsmodell nahegelegt. Vogue Business befürchtet, dass Influencer nicht mehr werben wollen sondern: sie verkaufen Social Media-Beziehungen Nun sind wir auf einen Bericht des B2B-Ablegers der Modezeitschrift Vogue gestoßen, der über Influencer berichtet, die ihre Instagram-Fans mit Bezahlangeboten monetarisieren. Während der Beitrag von voguesbusiness.com sich im Kern mit der Frage beschäftigt, ob hier für Markenartikler das Risiko besteht, dass ihnen die Werbepartner abspringen, weil die ein alternatives Geschäftsmodell entdecken, lohnt der Beitrag auch als Bericht über die Möglichkeit, Social Media-Präsenzen außerhalb der Erotikwelt mit Zahlungen der Nutzer zu monetarisieren. Umweg über Patreon, weil