Kagi: Internet-Suchmaschine hinter einer Paywall
Internetsuche als Bezahlangebot Im Bereich der Suchmaschinen findet gerade eine Fallstudie zur Frage statt, ob man eine 'seit immer' schon gratis angebotene, nur durch Werbung finanzierte Leistung zu einem Bezahlprodukt machen kann, indem man auf Werbung verzichtet und die Leistung in ein überlegenes Produkt verpackt. Herausgefordert wird dabei ausgerechnet der größte Protagonist werbefinanzierter Gratisleistungen überhaupt: die Suchmaschine Google. Herausforderer ist Kagi, eine werbefreie Suchmaschine, die nach einer Testphase mit 100 Gratissuchen auf Monetarisierung durch ein Abomodell setzt. Nutzung der Suchmaschine Kagi kostet Geld… …aber dafür (laut Werbung): weniger Zeit weniger Datenpreisgabe weniger Frustration Bei der Vermarktung des Bezahlmodells setzt Kagi auf plakative Botschaften: Gratissuchmaschinen wie Google kosten zwar kein Geld, aber sie kosten Zeit, Aufmerksamkeit und Privatsphäre. Sie lieferten am Ende auch nicht das, wonach man suchte. Für Kagi bezahle man ein Bisschen und bekomme dafür die gewünschten Resultate. Über diese Marketingbotschaft hinaus versucht Kagi mit Features zu punkten. Im Unterschied zu Platzhirsch Google ermöglicht Kagi beispielsweise Kagi Features: Filteroption nach bestimmten Websites Bewertung von Trefferseiten durch Kagi-Nutzer Sortieroption nach Privacy (viel) weniger Such-treffer als bei Google die Beschränkung der