Laterpay-Kunden werden zu Wirecard-Opfern. Im Aufbau: neuer Zahlungsabwicklungs-Service

Zu den Betroffenen des Wirecard-Skandals gehören nun auch alle Verlage mit einer Laterpay-Bezahlschranke. Der längst nicht mehr ausschließlich auf den Einzelkauf von Inhalten spezialisierte Paid Content-Dienstleister nutzt in der Zahlungsabwicklung Services einer britischen Wirecard-Tochterfirma. Bei der Zahlungsabwicklung über diesen Dienstleister ruckelte es in den vergangenen Monaten immer wieder einmal. Und Ende Oktober kündigte Wirecard Card Solutions Ltd. kurzfristig an, seine Dienste für Laterpay ab November einzustellen. Das bedeutet, dass ab November keine Verkäufe per Laterpay mehr möglich sind und es stellt die Auszahlung noch fälliger Beträge zumindest in Frage. [Aufgrund der erst kurz vor Redaktionsschluss eingegangenen Nachricht konnten wir hierzu noch keine belastbaren Informationen recherchieren.] Laterpay arbeitet an einer Alternative Zwar hat Laterpay mittlerweile eine Alternativlösung in petto. Und zwar gleich einen eigenen Zahlungsdienstleister. Der ist aber noch nicht startklar. Und er ist auch weniger der Versuch, eine Alternative zu Wirecard zu bieten, als vielmehr ein völlig neuer Service mit Blick auf Zielgruppen weit über die Publishing-Welt hinaus. Switchpay kein Dienst speziell für Publisher Der Switchpay genannte Dienst verspricht eine flexible und den individuellen Bedürfnissen besonders auch kleinerer Nischenanbieter anpassbare

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Handel und Absatzwege