Diskret diskriminieren

Experimente gedruckter Zeitungen mit reduzierten Preisen für Neukunden (oft verdeckt, nur für Adressaten einsehbar), sind ein aktuelles Top-Thema in pv digest. Während wir hier intensiv recherchiert haben, scheint sich die Angebotsform 'X€ in den ersten 12 Monaten und danach Y€' für Digitalabos beinahe schon zum Marktstandard entwickelt zu haben. Beispiele: SZ+, das neue Angebot der Süddeutschen Zeitung, kostet im ersten Jahr 9,99€ monatlich, später 14,99€. Das hat sich die SZ vielleicht bei der FAZ abgeschaut, bei der das F+ Abo im ersten Jahr 2,95€, später 4,95€ pro Woche kostet. Die FAZ war mit diesem Angebot Vorreiter in Deutschland, hat sich aber womöglich von der New York Times inspirieren lassen, die noch länger mit Schnäppchenpreisen für die ersten 12 Monate arbeitet. Soweit zu prominenten Presseangeboten, die wir auf dem Schirm hatten. Nur zufällig (also ohne danach zu suchen) sind wir im November noch über diese Beispiele gestolpert: Sowohl bei Bild als bei der Welt kosten die Plus-Abos im ersten Jahr neuerdings nur halb so viel wie danach. Auch die Digitalabos des Handelsblatts kosten im ersten Jahr nur noch die Hälfte. Beim

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