Neues aus der Drückerbranche: Betrug mit faksimilierten Büchern zu fünfstelligen Preisen

Haustürwerbung Der Spiegel berichtet über betrügerischen Haustürverkauf überteuerter Bücher Der Spiegel berichtet in der Ausgabe vom 13. August über zahlreiche Fälle vor allem älterer Personen, die von Haustürvertretern zum Kauf stark überteuerter Faksimiles, also im äußeren Anschein mehr oder weniger originalgetreuer Kopien (sehr) alter Bücher, überredet wurden. Verkaufsmasche: mündlich mit Wertsteigerungen locken im Kleingedruckten davor warnen, daran zu glauben Drücker-typisch seien die Opfer dieser Masche im mündlichen Gespräch mit leeren Versprechungen über angeblich erwartbare Wertsteigerungen umworben worden. Im Kleingedruckten der Kaufverträge für die bis zu fünfstellig bepreisten Bücher seien dann Formulierungen wie 'nicht zur Wertanlage geeignet' etc. eingebaut gewesen, auf die sich die Vertriebsfirmen hinter den Haustürwerbern nun zurückzögen. mind. 1.600 'Opfer', die in Ʃ 11Mio€ bezahlt haben Der Spiegel hat mit einem Bielefelder Rechtsanwalt gesprochen, der seit 2017 versucht, den Opfern dieser Masche zu helfen. Allein dieser Anwalt vertrete mittlerweile über 1.600 derartige Fälle, hinter denen Käufe von in Summe beinahe 11Mio€ stehen. Angeblich sehe dieser Anwalt aber einen 'wirklichen Schaden' aller Betroffenen deutlich oberhalb dieser Summe, nämlich "über 100 Millionen Euro", wie ihn der Spiegel zitiert. Wie der

Themengebiete

Handel und Absatzwege