Nur 1 Grossist für Deutschland? Die Kölner Erklärung der unabhängigen Pressegroßhändler
Grossoverband wehrt sich gegen FFF-Pläne Neun Grossisten, die nicht Teil der FFF-Allianz sind, wehren sich mit 'Kölner Erklärung' Die neun Grossounternehmen, denen nach der Vorstellung der Fit-for-Future-Allianz (FFF) in einem völlig umgebauten Pressevertriebssystem höchstens noch die Rolle des Vor-Ort-Logistikers zugestanden wird, wehren sich dagegen mit einer "Kölner Erklärung unabhängiger Pressegroßhändler zur Reform des Pressevertriebssystems". Darin einigen Sie sich auf die Kritikpunkte, die Grossoverbandsvorstand Vincent Nolte unmittelbar nach Bekanntwerden der FFF-Pläne bereits benannt hatte. Das sind im Wesentlichen: die wichtigsten Punkte darin: Man habe ein eigenes Modell, das den Verlagen weit entgegenkomme FFF-Modell sehr sehr riskant, weil Know-how verloren geht FFF-Modell sei großverlagsdominiert FFF-Modell führe zu weniger Presseverkaufsstellen Man habe längst (schon im Dezember 2023!) ein eigenes Modell für die grundlegende Reform des Vertriebssystems vorgelegt, das den Verlagen sehr weit entgegenkomme. An dieser "Agenda 2023" arbeite man weiterhin Das FFF-Modell berge große Risiken für die bundesweit flächendeckende Versorgung mit Presse, "weil es die bisher für die Hälfte des Bundesgebietes verantwortlichen Pressegroßhändler und ihr gebietsbezogenes Vertriebs-Know-How 'beseitigt'" Das FFF-Modell sei von und im Interesse von Großverlagen gestaltet, solle von diesen dominiert werden