NWZ Ostfriesland: Vorstoß in ein digitales Niemandsland oder Rachefeldzug?

NWZ Ostfriesland: digitale Expansion Ostfriesland mit ungewöhnlich vielen, stabil verkaufenden (kleinen) Zeitungen Ostfriesland, der äußerste Nordwesten Deutschlands, ließe sich leicht als Zeitungsparadies vorstellen. Die rund eine halbe Million Einwohner in der unterdurchschnittlich dicht besiedelten Region, in der die Metropolen Emden, Aurich oder Leer heißen und jeweils die 50.000 Einwohner-Marke nicht überschreiten, haben die Auswahl unter rund einem halben Dutzend Tageszeitungen. Und die melden überdurchschnittliche Vertriebsergebnisse, nämlich die Ostfriesischen Nachrichten und die Emder Zeitung sogar ein Plus und die übrigen Titel sehr moderate Abo-Auflagenverluste. Bis April 2020 erschien in Emden die kleinste Voll-Zeitung Deutschlands. Seitdem bezieht die Emder Zeitung aber ihren Mantelteil von der Konzernmutter, der NWZ Mediengruppe. Dieser große oldenburgische Nachbar der kleinen Verlage hat in Ostfriesland immer schon mitgemischt. Die NWZ war bis 2007 am Ostfriesischen Kurier und der Ostfriesen-Zeitung beteiligt. Die Emder Zeitung gehört schon lange zum Konzern. In Emden, Aurich und Wittmund publiziert der Verlag Anzeigeblätter mit nach eigenen Angaben über 130.000 verbreiteten Exemplaren. NWZ, großer Verlag aus benachbarter Region, kooperierte lange mit Ostfriesen-Zeitung Mit dem bisherigen 'Platzhirschen', der Ostfriesen-Zeitung, dem einzigen Titel in der Region, der

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