NYT stellt Wirecutter hinter die Paywall

Wirecutter -Paywall Möglicherweise werden PUR-Abos, die die werbefreie Nutzung von digitalen journalistischen Angeboten gegen Bezahlung ermöglichen, demnächst von Datenschützern verunmöglicht (vgl. unseren Bericht in der letzten Ausgabe). Dagegen, Werbung hinter die Paywall zu stellen, also nur bezahlenden Nutzern anzuzeigen, dürften Verbraucherschützer kaum etwas einzuwenden haben. Genau das macht jetzt die vielbesungene New York Times. Seit 2016 bietet die NYT mit Wirecutter Produkttests und -beschreibungen bisher Monetarisierung über Affiliate-Modell Die hatte im Jahr 2016 den Dienst Wirecutter übernommen und in ihr Angebot integriert. Wirecutter kann man sich als eine Art Shopping-Tipp-Website mit 'Stiftung Warentest'-ähnlichen Artikelbewertungen vorstellen. Im Unterschied zum Test-Konzern, der auf Werbe-Erlöse strikt verzichtet, um unabhängig und neutral testen zu können, finanziert sich Wirecutter bisher über Affiliate-Erlöse. Wenn die Nutzer des Dienstes einen der beschriebenen Artikel anklicken und auf diesem Weg über einen Online-Shop kaufen, dann erhält die New York Times eine Vergütung (das ist das sogenannte 'Affiliate-Modell'). NYT-Umsatz daraus dürfte im 2stelligen Mio$-Bereich liegen Wie viel die Zeitung auf diesem Weg verdient, das zeigt sie nicht im Detail, sondern sie versteckt es im Geschäftsbericht bei den 'sonstigen' Erlösen. Die

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