PodMe – Schibsteds ehrgeiziges Paid Podcast-Projekt
Paid Podcasts Noch sind Bezahlpod-casts Ausnahmen Podcasts sind seit Jahren eines der vielversprechendsten Medienformate für Digitalpresseprodukte. Die Monetarisierung erfolgt dabei – insbesondere bei Podcasts größerer Verlagsunternehmen – vor allem über das Werbegeschäft. Bezahlpodcasts sind weltweit und abgesehen von der Creator-Wirtschaft, also mehr oder weniger per Selfpublishing produzierter Podcasts, noch Ausnahmeerscheinungen. eine dieser Auisnahmen: PodMe 2017 gegründet, 2021 von Schibsted übernommen Oktober 2021: 50.000 Abos; Schibsted-Ziel: bis 2024 1Mio Abos u.a. durch journalistische Bezahl-Podcasts Eine, vielleicht sogar die größte dieser Ausnahmen ist die im letzten Jahr vom norwegischen Schibsted-Konzern zu über 90% übernommene PodMe-Plattform. PodMe startete 2017 und zählte im Oktober 2021 50.000 bezahlende Abonnenten. Schibsted verkündete damals das Ziel, diese Zahl bis 2024 auf nicht weniger als 1Mio steigern zu wollen. Unter anderem soll dieses Wachstum durch Podcasts journalistischer Schibsted Marken generiert werden, die als Gratisangebote teils schon sehr hohe Nutzerzahlen erreicht hatten und die Schibsted nun hinter die PodMe-Paywall stellte. Das war eine mutige Strategie, denn auch in den Schibsted-Kernmärkten Norwegen und Schweden sind Podcasts von Presseverlagen in aller Regel gratis verfügbar und obendrein bieten die öffentlich-rechtlichen Medien ebenfalls