Preisgestaltung – Digitalabos unempfindlicher als Print?!

Die Pricing-Experten von Mather Economics raten Verlagen, die Preisgestaltung für ihre Digitalabos zu überdenken. Unternehmensgründer und 'President' Matt Lindsay und Matthew Lulay, Senior Director, berichten von Tests zur Preiselastizität "bei vier großen US-Verlagen". "Wir sind in der Lage, die Preiselastizität zu messen, indem wir ein robustes A/B-Test-Protokoll nutzen, in dem Kündigungen aufgrund des Preises von den normalen Kündigungen unterschieden werden können". Man habe Preis-Steigerungen zwischen 16% und 100% getestet bei Abonnenten, die mindestens schon seit 6 Monaten abonnieren und deren Abos ursprünglich zwischen 1,68$/Woche und 3,99$/Woche gekostet hätten. prozentual viel weniger verursachte Kündigungen als Mehrerlöse Mit diesem Ansatz sei es ihnen möglich gewesen, die Preiselastizität als die Quote der zusätzlichen Kündigungen in Abhängigkeit vom Ausmaß einer Preis-Erhöhung zu messen. Die folgende Grafik zeigt die Ergebnisse laut Lindsay und Lulay: Bemerkenswert aus Sicht der Autoren sind zwei Feststellungen: Alle 4 Verlage erzielten Mehrumsätze dank Preiserhöhungen In 3 von 4 Fällen waren Digitalabonnenten weniger preissensibel als Printabonnenten Bei allen Verlagen sind die Erlöse durch die gestiegenen Preise viel stärker gewachsen als die Abgänge. Insgesamt steigerten die Preiserhöhungen den Umsatz mit Abonnements deutlich.

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