Print only: der Last Man Standing ist umgefallen

Verleger Tyler Brulé war überzeugt: meine Magazine kann es nur gedruckt geben Mit Wallpaper und später Monocle hat der Hipster-Verleger Tyler Brulé zwei sehr erfolgreiche und hochpreisige Magazinmarken erfunden und zu großen Erfolgen geführt. Tyler Brulé ist ein erklärter Printliebhaber, der sich darum zum Beispiel mehrfach lobend über den deutschen Bahnhofsbuchhandel geäußert hat, der 2015 mit Kioskafé ein eigenes Ladenkonzept für den Verkauf hochwertiger Zeitschriften in London begründet hat, das er international ausrollen wollte [was aber nie passiert ist], und der gedruckter Presse auch viel Platz einräumt in seinen stylischen Flughafen-Einzelhandelsgeschäften, in denen er ein Sortiment hochwertiger und teurer Produkte vertreibt. Mehrfach hat Brulé deutlich gemacht, dass Zeitschriften nach seinem Geschmack Printprodukte sind. Digitalen Ausgaben hat er immer wieder eine Absage erteilt. Bis gestern. Jetzt gibt es Monocle auch als echte (mobil optimierte) Digitalausgabe Jetzt bietet Monocle auch ein Digitalabo an. Für £120 erhält man alle Hefte eines Jahres als mobil oder auf dem Desktop gut lesbare Digitalausgabe und als Zugabe ein Notizbuch. Für £160 bekommt man das Print+Digitalabo und einen 'Tote Bag', also eine der bei stylischen Medien im

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