Readly-Verkauf an Cafeyn abgeblasen
bleibt Readly selbstständig? Readly-Gesellschafter verkaufen das 2021 übernommene frz. Geschäft Anscheinend haben die Readly-Gesellschafter und damit vor allem der Großgesellschafter Bonnier ihren Kurs erneut gewechselt. Readly teilt mit, dass es zwar seine Ende 2021 übernommenen französischen Aktivitäten, die B2C-Presseflatrate ePresse und das digitale sowie das Print-Vertriebsgeschäft von Readly France (ehemals Toutabo), für zusammen 4,5Mio€ an die Cafeyn Group verkauft. (Der Kaufpreis war 2021 mit 3,9Mio€ fix zzgl. weiterer variabler, maximal 4,3Mio€ beziffert worden. Er wurde zu einem guten Teil in Readly-Aktien beglichen und ist, was den variablen Anteil betrifft, heute Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung mit den Toutabo-Gründern. Diese Auseinandersetzung habe keinen Einfluss auf die 4,3Mio€ Verkaufspreis gehabt, teilt uns Readly auf Nachfrage mit.) aber das Readly-originäre Geschäft in Frankreich betreiben sie weiter und das restliche Geschäft erst recht "keine weiteren Veräußerungspläne" [mehr] Interessanter ist, was Readly nicht an Cafeyn verkauft, nämlich sein eigenes Abogeschäft. Bisher galt die Ende 2022 verkündete Marschroute, dass Readly sein Geschäft in allen nicht-skandinavischen Märkten an Cafeyn verkaufen wolle. Nur das skandinavische Geschäft sollte beim Bonnier Verlag verbleiben. Allerdings zogen die Aktionäre nicht alle und nicht