republik.ch geht mit gemischten Gefühlen ins Jahr zwei

vor einem Jahr ging Die Republik live in der Spitze bezahlten über 24.000 'Verleger' je 240CHF Im Januar 2018 startete eines der weltweit interessantesten und das im deutschsprachigen Markt mit Abstand größte rein digitale journalistische Bezahlprodukt: Die Republik. Schon vor diesem Launch hatten 19.000 Personen für das ungewöhnlich teure Angebot bezahlt (240 Schweizer Franken jährlich). Diese Zahl wuchs während des Betriebs im vergangenen Jahr auf über 24.000. republik.ch ist innovativ, selbstverliebt, 'Qualitätsjournalismus' par excellence Die Republik zeichnete sich von Anfang an durch ein hohes Maß an Ambition und Innovationswillen aber auch Selbstverliebtheit und ganz ungewöhnlich lange Texte aus. Das wurde schon vor dem Launch und besonders während der Finanzierungskampagne im Jahr 2017 deutlich. Statt kurzer, knackiger Werbebotschaften versendete Mitgründer Constantin Seibt E-Mails in Kurzgeschichtenlänge. Statt um Abonnenten oder 'Mitglieder' warb die Republik um 'Verleger', für die eine gesellschaftsrechtliche Konstruktion des Unternehmens gefunden wurde, die ihnen tatsächlich Mitspracherechte in verlegerischen Fragen gewährt. Der Republik gelang es, mehrere sehr prominente Schweizer Journalisten für ihre Dienste zu verpflichten. Und im ersten Jahr fand die Republik viel Aufmerksamkeit mit einigen sehr tief recherchierten und