Shell-Tankstellen in GB stoppen Zeitschriftenverkauf

Presse an Tankstellen Shell beendet in seinen Regiebetrieben in Großbritannien den Zeitschriftenverkauf In Großbritannien baut Shell in sämtlichen der über 350 unter der Regie des Konzern betriebenen Tankstellenshops die Presseregale ab. Das trifft überwiegend nur die dort verkauften Zeitschriften, da Tageszeitungen auf englischen Tankstellen vor allem über wetterfeste Displays außerhalb des geschlossenen Verkaufsraums angeboten werden. Schätzungen besagen, dass die Warenkategorie Zeitschriften bei mehr als der Hälfte der Shops Verluste verursacht hat. Bisher gingen viele Vertreter der Zeitschriftenverlage davon aus, dass ihre Produkte aufgrund größerer Handelsspannen weniger von einer Auslistung bedroht seien als Tageszeitungen. Zeitungen werden weiterhin verkauft getestet werden soll Verkauf digitaler Magazine via LoveMedia (s.o.) Shell sagt nun im Gegenteil, dass es beim Zeitungssortiment keine wesentlichen Veränderungen ("no material change") geben werde. Zeitschriften werden damit vertröstet, dass man "digitale Optionen" prüfe, über die man den Kunden eine Auswahl Magazine zugänglich machen könnte. Das dürfte sich auf ein kommendes Pilotprogramm beziehen, in dem die Plattform LoveMedia, getestet werden soll, die digitale Presseprodukte über instore gezeigte QR-Codes verkauft (vgl. vorangehender Beitrag).

Schlagworte

Pressehandel

Themengebiete

Handel und Absatzwege