Sind Monatsabos wertlos? Oder sind es die Ratschläge zur Bevorzugung von Jahresabos?

Monats- vs. Jahresabos Vergleich beider Angebotsformen nur sinnvoll, wenn man auch CPOs berücksichtigt "Jahresabos sind haltbarer – so what?" – so haben wir erst in der letzten Ausgabe gegen ein viel zu kurz gesprungenes Argumentationsschema in Sachen Angebotsformen polemisiert. Zu kurz gesprungen ist es nämlich, Jahresabos nur deswegen zu bevorzugen, weil sie einen geringeren Churn aufweisen oder vielleicht sogar auch einen besseren Lifetime Value als Monatsabos. Sinnvoll wird der Vergleich erst dann, wenn man die Kosten der Akquise berücksichtigt. Jahresabos zu werben, kostet in der Regel mehr als Monatsabos zu werben. Diese Mehrkosten können zu einem höheren CPO führen und/oder zu einer geringeren Produktionsmenge. Nur eine Argumentation, die das berücksichtigt, darf die Entscheidung pro oder kontra einer Angebotsform beeinflussen. 'Chefanalyst' von FT Strategie provoziert mit rhetorischer Frage: "Monatsabos wertlos?" Ein in mehrfacher Hinsicht erschreckendes Beispiel für zu kurzes Springen liefert nun ausgerechnet der Consulting-Arm der Financial Times. Auf der Website ftstrategies.com eröffnet Head of Analytics Emanuele Porfiri einen Beitrag mit der provozierenden Frage: 'Sind Monatsabos praktisch wertlos'? Die weitere Überschrift verspricht "Daten nutzen, um die Beziehung zwischen Fakturperioden, Pricing, Churn

Themengebiete

Meinungen