Star Tribune: Paid Content-Erfolg im Regionalmarkt
Unter den zahlreichen Erfolgsgeschichten für digitale Bezahlangebote noch selten sind Berichte über erfolgreiche Paid Content-Angebote von lokalen und regionalen Medien. Besonders eklatant ist diese Diskrepanz in den USA, wo die drei großen nationalen Zeitungen New York Times, Wall Street Journal und Washington Post ihre Abonnentenzahlen in Millionen messen, während kleine(re) Zeitungen eingestellt werden, von Finanzinvestoren kaputtgespart werden oder im besten Fall von Verlegern mehr oder weniger knapp über Wasser gehalten werden. Mit Erfolgen im digitalen Lesermarkt punkten selbst die größeren Regional- und Metropolzeitungen noch nicht häufig. Eine Erfolgsgeschichte, die wir schon länger im Blick aber noch nicht erzählt haben, ist die der Minnesota Star Tribune. Mit gut 260.000 verkaufter Printauflage ist es eine der großen Zeitungen der USA. Mit mittlerweile rund 90.000 Digitalabos ist die 'Star Trib' auch im digitalen Lesermarkt gut unterwegs. Das von Verleger Michael J. Klingsmith gesetzte Ziel von mindestens 150.000 Digitalabos im Jahr 2025 erscheint erreichbar. Verleger Klingsmith sagt: "Die Zukunft ist digital. Aber die Gegenwart ist Print+Digital." Noch braucht er die Erlöse der gedruckten Zeitung. ungewöhnliches Paywall-Meter: es werden Visits statt gelesene Artikel gemessen Ziel: