The Atlantic: >1Mio Abos und wieder in schwarzen Zahlen
The Atlantic Kann man eine 160 Jahre alte Magazinmarke digitalisieren? Ja! Kann man eine über 160 Jahre alte Zeitschriftenmarke, die für intellektuelle Milieus über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, besonders aber auch über Kunst und Kultur berichtet außerhalb einer Mini-Nische digitalisieren? Gut drei Jahre, nachdem ausgerechnet der vorherige Chefredakteur der Zeitschrift Wired – eine ikonische Marke für Fans der Digitalkultur – den Posten des CEO übernommen hat, kann man die Antwort geben. Sie lautet 'Ja, man kann!' The Atlantic gehört gemeinnützigem Unternehmen. Das fordert dennoch Wirtschaftlichkeit Der Weg zu dieser Antwort war ungerade und führte über Sackgassen. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ist, dass der damals hoch defizitäre Titel 2017 durch ein philantropisch ausgerichtetes Unternehmen der Steve Jobs-Erbin Laurene Powell Jobs übernommen wurde. Der Geldgeber bewies viel Geduld und stellte das notwendige Kapital zur Verfügung, um diesen Weg zu gehen. Der Auftrag an CEO Nicholas Thompson lautete: machen Sie den Titel nachhaltig tragfähig! Erfolgshebel 1: Qualitätsinhalte aus einem breiten Meinungsspektrum Redaktionell setzt Thompson dafür auf inhaltliche Qualität. Für den Atlantic schrieben immer schon und schreiben immer noch Mitglieder der ersten