Update: Ist das Fass bei den Abopreisen nun übergelaufen?

Bei Tageszeitungen ist jährliche Preiserhöhung zur Routine geworden Seit Jahren retten Tageszeitungsverlage ihre Bilanzen angesichts permanent fallender Auflagen mit dem Steigern der Preise. Nicht selten gelingt dabei sogar eine Steigerung der Erlöse aus dem Abonnementverkauf bei gleichzeitig sinkender Anzahl der verkauften Abonnements. Die jährliche Steigerung der Preise ist in vielen Häusern mittlerweile zur Routine geworden. Elaborierte Methoden der Preisforschung kommen dabei kaum zum Einsatz. Stattdessen werden die Preise 'Pi mal Daumen wie in den Vorjahren' erhöht. Mit einer Tendenz zu immer größeren Daumen-Werten. auch Routine war lange: vorher Sorgen, hinterher Erleichterung Zur jahrelangen Routine gehören besorgte Äußerungen, dass 'dieses Mal' die Akzeptanzgrenze überschritten werden könnte, der Schuss nach hinten losgehen, das Fass übergelaufen sein könnte; sprich: dass der jeweils aktuelle Preisschritt erstmals (!) dazu führen könnte, dass die darauf folgenden Absatzverluste so groß ausfallen, dass unter dem Strich weniger Verkaufserlöse stehen als vor der Preiserhöhung. Zur Routine gehörte in der Vergangenheit auch die nachträgliche beruhigende Feststellung, dass die Preiserhöhung 'funktioniert' hat, dass sie also trotz Auflagenrückgang zu Mehrerlösen geführt hat. Wir analysieren jeweils zum Jahresanfang die branchenweite Preisgestaltung. Betrachtet man

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Pricing

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