US-Zeitungskonzern berichtet über Haltbarkeit seiner langlaufenden Billig-Probeabos
Louis Deering, Digitalabochef beim amerikanischen Zeitungskonzern MediaNews Group (z.B. Denver Post, The Baltimore Sun), bereicherte jüngst die derzeit an vielen Stellen aufflackernde Diskussion rund um langlaufende, sehr niedrig bepreiste Probeangebote mit Daten aus seinem Unternehmen. Seine Grafik zeigt den Haltbarkeitsverlauf von vier Neuabonnenten-Kohorten, die sich untereinander dadurch unterscheiden, dass sie mit verschieden langlaufenden Probeangeboten geworben wurden. Er hebt insbesondere die Gruppe heraus, die mit einem Probe-Jahresabo geworben wurde, das mit nicht mehr als 3$ bepreist war. Er schreibt dazu: "Im gleichen Zug, in dem sich unser Abogeschäft entwickelt, bewegen wir uns zunehmend in Richtung längerer Probezeiträume und strikterer Paywalls. Diese beiden Strategien gehen Hand in Hand. Seit wir die 'low hanging fruits' gepflückt haben (die hoch engagierte, sehr loyale Audience) müssen wir auf striktere Paywalls setzen, um die höher im Baum hängenden Früchte zu erreichen (indem wir eine Kaufentscheidung der weniger engagierten Nutzer erzwingen). Weil diese Nutzer eine weniger gut entwickelte Beziehung zu unserer Marke haben, müssen wir ihnen ein stärkeres Incentive anbieten, damit sie den Sprung [pvd: zum Abschluss eines Abos] wagen, indem wir ihnen eine längere Periode gewähren,