Warum eine Zeitung zum Kündigen aufruft…

(Digital-)Abowerbung Philadelphia ist die nach Einwohnerzahl sechstgrößte Stadt der USA. Dort erscheint seit 1829 der Philadelphia Inquirer. Nach mehreren Besitzerwechseln, einer Insolvenzerklärung im Jahr 2009 und weiteren Besitzerwechseln wird die Zeitung heute als gemeinnütziges gewinnorientiertes Unternehmen vom Lenfest Institut für Journalismus herausgegeben. Das verfolgt für die Zeitung das Ziel, "aus einer traditionell gedruckten Zeitung ein wirtschaftlich tragfähiges, vor allem digitales" Nachrichtenunternehmen zu machen. Philadelphia Inquirer: 90.000 Digitalabos 65.000 Printabos 72% Lesermarktumsatz Das scheint gar nicht so schlecht zu funktionieren. Zuletzt zählte Inquirer.com 90.000 Digitalabos, die aktuell für zunächst 1$ für 4 Monate und anschließend für 3,99$ wöchentlich verkauft werden. Seit Anfang 2020 hat sich diese Zahl nahezu verdreifacht. Hinzu kommen 65.000 Printabos. 72% der knapp neunstelligen Erlöse der Zeitung stammen aus dem Lesermarkt, nur 28% aus dem Werbemarkt. Weitere 6% muss das Lenfest Institut noch als zusätzliches Sponsoring leisten, um die über 200 Köpfe zählende Redaktion zu finanzieren. große Werbekampagne auf digitalen und physischen Kanälen Kampagnenidee: Kündigen Sie! (Vorurteilen&Klischees) … Abonnieren Sie! Den nächsten Wachstumsschub soll nun eine Werbekampagne bringen, die sowohl digital als auch auf zahlreichen Außenwerbeflächen ausgespielt wird.