WERBUNG: Aus Betroffenen Beteiligte machen – die Vision hinter dem prämierten Nationalvertrieb D-FORCE-ONE
D-FORCE-ONE
pv digest hat sich mit den führenden Persönlichkeiten von Deutschlands innovativstem Nationalvertrieb zusammengesetzt. Was treibt sie an? Welche Vision verfolgen sie?
Machen statt nur Reden
Motto: Kooperation statt Konfrontation
‘Kooperation statt Konfrontation’ ist wohl das auf öffentlichen Podien am häufigsten empfohlene Rezept für den Umgang mit den Herausforderungen, denen sich die Pressewelt derzeit gegenübersieht. Aber oft folgen den großen Worten nur wenige Taten.
Verlagsseite&Grosso arbeiten zusammen, ohne doppelte Systeme und Doppelarbeit
Im Pressevertrieb leiden Verlage und Pressegrossisten gleichermaßen unter den seit Jahren rückläufigen Absätzen. Dennoch stehen diese beiden sich manchmal eher wie Streithähne gegenüber, denn als Geschäftspartner. Für Axel Springer und den westdeutschen Grossisten Qtrado ist das allerdings Vergangenheit. Die beiden teilen eine Vision. In dieser Vision arbeiten Verlagsseite und Großhandel tatsächlich Hand in Hand. Sie nutzen das gleiche EDV-System für Planung, Abrechnungen und Analysen. Sie organisieren die Marktbearbeitung so, dass nur noch eine Stelle für die Mengensteuerung verantwortlich ist statt jeweils ein eigenes Dispositionsteam auf Grosso und Verlagsseite.
D-FORCE-ONE ist 50/50 Joint Venture von Axel Springer und Qtrado
Um diese Vision real werden zu lassen, haben Axel Springer und Qtrado ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet: den Nationalvertrieb D-FORCE-ONE. Daran halten beide exakt gleich viele Anteile. Sie machen allein damit schon deutlich, wie ernst es ihnen mit dem Kooperieren ist. Denn bei 50/50 gilt: Entscheidungen können nur einvernehmlich getroffen werden.
Kooperation schafft Synergien
Erstmals werden Synergien über Stufen der Wertschöpfungskette hinweg gehoben
Synergien schaffen als Alternative zu steigenden Handelsspannen
Dass diese beiden Seiten so eng zusammengefunden haben, war der Jury des Futurum Awards den Branchenpreis in der Kategorie ‘Innovation Print-Vertrieb’ wert. Laudator Heribert Bertram, ehemals Vertriebschef der Bauer Media Group, zeigte sich anlässlich der Preisverleihung begeistert. Denn erstmals finde hier die Konsolidierung im Pressevertrieb nicht nur horizontal statt. Erstmals würden Synergien auch über mehrere Stufen der Wertschöpfungskette hinweg realisiert.
“Es könnten natürlich auch nur die Handelsspannen immer weiter steigen. Das wäre eine andere Lösung. Aber keine Lösung, um die Pressevielfalt zu erhalten. Und das treibt uns an: eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu schaffen”, sagt D-FORCE-ONE-Geschäftsführer David Löffler über den Kooperations-Ansatz als Alternative zum bisherigen Umgang mit der Krise im Pressevertrieb.
Mittel, um kleinen Verlagen überhaupt noch Vertriebsleistungen anbieten zu können
“Das ist auch das, was mich antreibt”, ergänzt seine Geschäftsführungskollegin Johanna Schäfer, die jahrelang die engagierteste und bekannteste Kämpferin für die Interessen kleiner und mittelgroßer Verlage innerhalb des Pressevertriebssystems war. “Das Modell, über Handelsstufen hinweg zusammenzuarbeiten und damit Kostensynergien zu heben, ist ein Modell, das kleinen und mittleren Verlagen hilft, in Zukunft überhaupt noch Vertriebsleistungen zu erhalten. Die Alternative, alles was nicht Logistik ist zu streichen – Nachlieferungen, Wiederauslieferungen, Außendienst, VMP-Daten-Erhebung und Analysen – das halte ich für den typischen Nationalvertriebskunden nicht für machbar. Unser Klientel hat in der Regel keine eigenen Abteilungen für Marketing und Analyse, wie die Großverlage, sondern sie sind auf diese Leistungen angewiesen. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, neue Lösungen zu finden, neue Wege zu gehen, um damit unser Vertriebssystem zu erhalten, das kleinen und mittleren Verlagen einen Zugang zum Markt gewährt, den es in dieser Form in keinem anderen Land Europas gibt.”
Kooperation schafft Phantasien. Eine Plattform für alle?
zu Ende gedacht ist D-FORCE-ONE eine Plattform für alle
Müsste ein solches Unternehmen – zu Ende gedacht – nicht eine einzige Plattform sein, die für alle Gebiete die Grossoleistungen erbringt und für alle Verlage den Nationalvertrieb? Zumindest für die nicht wettbewerbsrelevanten Leistungen sei das so, meint Qtrado Geschäftsführer Andreas Obervoßbeck. Dazu zähle zum Beispiel auch die marktgerechte Mengenplanung. Denn dafür gebe es mittlerweile klare Regeln. Die Zeit, in der Nationalvertriebe sich über eine großzügige Mengenpolitik profilieren konnten, sei vorbei.
“eine Branchenlösung”
Ulrich Stemmler: “Perspektivisch und strategisch sehe ich D-FORCE-ONE als eine Plattform nicht nur für Qtrado und Springer. Wir können uns gut vorstellen, auch andere Marktpartner zu integrieren, auch als Gesellschafter”. David Löffler nennt die Vision beim Namen. “Das kann auch eine Branchenlösung werden.”
Mache aus Betroffenen Beteiligte
Grosso- und Verlagsvertrieb profitieren davon, jetzt auf der gleichen Seite zu stehen
Johanna Schäfer: “Die enge Zusammenarbeit mit dem Handel und der direkte Zugang zum Einzelhandel über unsere Kollegen:Innen im Grosso, ist ein Riesenvorteil unseres Unternehmens. Auch wenn Qtrado, und das ist mir wichtig zu erwähnen, natürlich der neutrale Handelspartner aller Verlage ist und selbstverständlich Wettbewerbsdaten für uns unzugänglich sind, so ist es doch ein Riesenvorteil, dass wir jetzt einen direkten Zugang zu den Kollegen im Handel haben”.
Ulrich Stemmler: “‘Mache aus Betroffenen Beteiligte’, ist unser Motto. Es entsteht ein anderer Blick auf den Markt, als wenn man auf gegenüberliegenden Seiten steht. Ich merke, einen wie großen Unterschied es macht, wenn die Mitarbeiter jetzt denken, das sind ‘unsere’ Titel. Wenn wir nicht eine Verlagsdisposition prüfen und umsetzen, sondern wenn das in unserem System von unseren Leuten erstellt wird. Da entsteht von ganz allein Kooperation statt Konfrontation.”
Wie neutral kann man sein, wenn manche Titel ‘unsere Titel’ sind?
kann Grosso dabei noch neutral arbeiten?
Diese Enge zwischen Nationalvertrieb und Grosso wird manchmal skeptisch beäugt. Kann es sein, dass Qtrado die Titel ‘seines’ Nationalvertriebs bevorzugt behandelt?
verlagsbeteiligte Grossisten beweisen seit Jahren, dass das geht
“Natürlich machen wir mit Qtrado nichts, was wir nicht für andere Verlage auch tun würden”, versichert Ulrich Stemmler. Und Johanna Schäfer ergänzt einen Hinweis auf die verlagsbeteiligten Grossounternehmen im Osten Deutschlands. Dort sei es seit Jahren kein Problem, dass es Gesellschafter mit eigenen Titeln und entsprechenden Interessen gebe. Es bestünden keine Zweifel, dass diese Grossisten für alle Titel gleichermaßen arbeiten und nicht etwa die Titel der jeweiligen Gesellschafter bevorzugen.
Heute, morgen und übermorgen…
Heute ist D-FORCE-ONE ein schlanker, Full-Service-fähiger Nationalvertrieb
D-FORCE-ONE ist heute ein sehr schlank aufgestellter Nationalvertrieb, der mit seinen großen Gesellschaftern im Rücken großen und kleinen Ansprüchen großer und kleiner Verlage, von Zeitschriften und Tageszeitungen, gerecht werden kann. In einem Jahr, ab Oktober 2024, wird D-FORCE-ONE auch die Tageszeitungen Axel Springers vertreiben. Dass der Konzern Tätigkeiten der Einzelverkaufsbetreuung für sein Printjuwel BILD in die Hände des Joint Ventures gibt, ist “ein großer Vertrauensbeweis”, wie Springers Vertriebschef Michael Fischer betont.
Für die Zukunft ist es mehr, vielleicht sogar der Kern einer ganz großen Lösung
Mit Blick auf die fernere Zukunft ist D-FORCE-ONE noch viel mehr: ein Proof of Concept, dass Handelsstufen übersprungen werden können. Ein Rollenmodell für eine mögliche Neuordnung des Pressevertriebs in Deutschland. Vielleicht sogar der Nukleus einer ganz großen Lösung. Das jedenfalls ist die Vision von Geschäftsführung und Gesellschaftern.