Wie sehr tragen Presseverlage zur Rekordinflation bei?

Pressepreise Presseverlage leiden (wie alle Unternehmen) unter stark gestiegenen Kosten Die galoppierende Inflation ist für (nicht nur die deutschen) Konsumenten eines der ganz großen Sorgenthemen. Die Preissteigerungen für zahlreiche Vorprodukte, Energie und Transport sind eine Herausforderung für die Industrie und häufig der Hintergrund, vor dem die Preise steigen. Für (gedruckte) Presseprodukte sind es vor allem die Kosten für den Papiereinkauf, die steigenden Gaspreise und auch die deutlich höheren Transportkosten, die den Verlagen große Bauchschmerzen bereiten. Führt das zu inflationierten Pressepreisen? Wirkt sich das bereits auf die Preise aus? Zur Beantwortung dieser Frage haben wir die Rohdaten unserer Daten-Cockpits (vgl. S.14&17) für die Jahre seit 2013 noch einmal unter die Lupe genommen. Fazit einer pvd-Analyse: Jein! Im Durchschnitt fallen Pressepreis-Erhöhungen nicht größer aus als sonst Aber: viel mehr Titel erhöhen in diesem Jahr ihre Preise als sonst keine nennenswerte Entwicklung bei Neutitelpreisen Unser Fazit: Seit Jahren sind Preiserhöhungen die zentrale Strategie, um sinkende Auflagen auf der Umsatzseite aufzufangen. Presseobjekte, die Ihre Preise erhöhen, werden im Jahresschnitt zwischen 10% (2018) und 17% (2021) teurer. Aber im aktuellen Jahr zeichnet sich eine durchschnittliche

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