In-App-Vertrieb: Apple erlaubt… Apple verbietet…

Apples willkürliche In-App-Policies 30% Apple-Provision auf alle In-App-Einmaltransaktionen Im Unterschied zu Anbietern von Abonnementmodellen müssen Anbieter von In-App-Services, die per Einmalkauf vertrieben werden, weiterhin ausnahmslos 30% ihres Umsatzes an Apple abtreten. Das stellt die Anbieter von Hörbüchern vor schwierige Entscheidungen, wie die Audio-Experten von HotPod schreiben. Wer das nicht will, der kann ein Abo anbieten und zahlt ab Jahr 2 nur noch 15% Entweder der Hörbuchanbieter akzeptiert die hohe Provision als Kosten seines Vertriebsmodells. Oder er stellt auf ein Abomodell um, was dazu führt, dass er nach 12 Monaten nur noch 15% der Aboumsätze an Apple abtreten muss. auch möglich: innerhalb der App auf Kaufoptionen außerhalb hinweisen manchmal… wenn Apple das zulässt Er kann auch versuchen, innerhalb der App die Nutzer dazu zu bewegen, ein Abo außerhalb des Apple-Ökosystems abzuschließen. Wenn das gelingt, dann verbleiben 100% der Aboerlöse beim Anbieter. Allerdings behält sich Apple hier teils sehr willkürliche Entscheidungen darüber vor, ob es diese Form des Ausbrechens aus seiner geschlossenen Welt zulässt oder nicht. Prominente Aboanbieter verhalten sich in dieser Situation sehr unterschiedlich. Netflix nutzt diese Möglichkeit, Spotify aber nicht.

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