Digitalskepsis im wissenschaftlichen Gewand

Paid Content USA neue Studie der radikal digitalskeptischen Medienforscherin Chyi Kernaussage: nur Wenige bezahlen für die ohnehin nur billigen Abos Seit Jahren schwimmt die amerikanische Medienwissenschaftlerin Hsiang Iris Chyi mit radikal digitalkritischen Forschungsergebnissen gegen den Strom. So hat sie zum Beispiel kritisiert, dass Zeitungen überhaupt ein Online-Angebot machen (vgl. pvd #11/2015 über ihr Buch 'Trial and Error: U.S. Newspapers' Digital Struggles toward Inferiority). Nun legt sie zusammen mit Co-Autorin Yee Man Margaret Ng eine neue Studie vor: "Still Unwilling to Pay: An Empirical Analysis of 50 U.S. Newspapers' Digital Subscription Results". Der Titel "Immer noch nicht Bezahl-Bereit" verrät das Wesentliche. Nur ein kleiner Prozentsatz der Leser – 6% im Verhältnis der verkauften Pritausgaben – bezahle für ein digitales Abo oder für Apps. Dabei lägen die Preise für diese Angebote laut der Studie bei nur 23% der Printabopreise. Probe- und Neuabos würden im Schnitt schon für 25 Cent pro Woche angeboten. tabellarische Übersicht Preise und Mengen US-Zeitungen: Die Studie selbst ist kostenpflichtig. Aber auf ihrer Website bietet Chyi eine Zusammenfassung der Ergebnisse und eine tabellarische Übersicht der untersuchten US-Zeitungen, jeweils deren

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