… letzte Worte

Für Werbefreiheit wird doch bezahlt – wenn man es richtig macht … 'richtig' bedeutet in diesem Zusammenhang: wenn man die Nutzer nur hinreichend nervt. Wie man das macht, das kann man bei YouTube abgucken. Die Videoplattform, die früher einmal Werbeeinblendungen recht minimalistisch gehalten hatte, schüttet ihre Nutzer mittlerweile regelrecht zu mit Werbefilmen. Sie wollen nur schnell einmal die Bewegtbildanleitung zum Gebrauch ihres neuen Technik-Gadgets ansehen? Zunächst müssen Sie 2x20 Sekunden Werbung über sich ergehen lassen. Mittendrin dann noch einmal. Und wenn während des Videoschauens der Paketbote klingelt, das Wasser kocht oder andere dringende Bedürfnisse dazu geführt haben, dass Sie auf 'Pause' klicken, dann können Sie das Filmchen oft nur um den Preis des Konsums weiterer Werbebotschaften fortsetzen. Das nervt so kolossal, dass die Versuchung naheliegt, 12€ monatlich für das werbefreie YouTube-Premium zu bezahlen. Dieser Versuchung scheinen Menschen zuhauf nachzugeben. YouTube berichtete in diesem Monat, über 80Mio bezahlendeAbonnenten erreicht zu haben. Das sind 60% mehr als ein Jahr zuvor. Wie viele davon nicht für YouTube Premium bezahlen, sondern nur für YouTube Music, das allein immer noch 10€ kostet, das verrät die

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