In Baltimore fällt die Krise der Lokalmedien aus

In Baltimore gibt es zahlreiche junge und überwiegend digital only erscheinende Lokalmedien. Eines davon ist der etablierten Tageszeitung bereits ebenbürtig. Der Verkauf der etablierten Zeitung Baltimore Sun an den umstrittenen und medienkritischen Telekommunikations- und Fernsehunternehmer David Smith hat den digital only erscheinenden Lokalmedien der Stadt einen Nachfrageboom beschert. Entsprechende Berichte fördern das Bild eines überraschend vielfältigen Universums junger Lokalnachrichtenangebote ohne Print-Geschichte (nicht aber in allen Fällen ohne Print-Geschäfte!) zutage. Überraschend für hiesige Leser ist sicher auch, dass in dieser Großstadt noch 2018 über 40% aller Haushalte keinen Internet-Anschluss hatten. Das ist der Grund dafür, dass das auf die Belange der überdurchschnittlich häufig derart benachteiligten schwarzen Community ausgerichtete, erst seit 2017 publizierende Baltimore Beat neben seinem Digitalangebot alle 14 Tage über 20.000 Exemplare einer gedruckte Zeitung gratis verteilt. Die Verteilung erfolgt dabei unter anderem mittels gut 200 Selbstbedienboxen. Neben dem 'Beat' erscheinen in Baltimore noch The Afro, The Baltimore Banner, Baltimore Business Journal, Baltimore Fishbowl, Baltimore Magazine, Baltimore Brew "und viele andere, die ich vergessen habe", wie wir einem Tweet entnehmen. Dabei sticht das Baltimore Banner besonders hervor, dessen 70 Köpfe

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