Insider.com mit weniger Paid Content & mehr Werbung

(Business) Insider Insider.com wird wieder mehr Gratisinhalte anbieten Insider [ex Business Insider], eine der Hoffnungsmarken von Axel Springer, irritiert mit einer Neuausrichtung bei der Monetarisierungsstrategie. Wie Axios zuerst berichtete, wird das auf Wirtschaftsthemen spezialisierte digital only Medium seine Redaktion neu organisieren, um damit mehr Inhalte vor der Paywall, also gratis, anbieten zu können. Bezahlpflichtig sollen dann nur noch exklusive Geschichten über prominente Unternehmen oder Persönlichkeiten sein sowie Karriere- und Finanztipps. Das seien die Inhalte, für die die Nutzer zu bezahlen bereit sind, sagt Chefredakteur Nicholas Carlson. Nischenthemen für Paid Content ungeeignet Mehr für Nischenpublika geeignete Business-Inhalte, auf die Insider in den letzten Jahren viel gesetzt hatte, seien nicht so erfolgreich bei der Gewinnung bezahlender Abonnenten. Diese Themen werden darum zukünftig gratis zur Verfügung gestellt. 60 Bezahl-Inhalte-Redakteure betroffen Mai 2022: 350.000 Abos, 50% Paid Content-Erlöse Die Neuorganisation betrifft 60 Redakteure, die nun Gratisinhalte erstellen sollen, während sie vorher für Bezahltexte zuständig waren. Es handelt sich also nicht um eine kleine Randoptimierung, sondern durchaus um eine strategische Neuausrichtung. Die überrascht, denn bisher schien Insider mit seinem Aboangebot sehr erfolgreich. Gründer Henry Blodget