Luxuskonzepte für den Presseeinzelhandel

Presseeinzelhandel Im Sonderheft des DNV zum diesjährigen Distripress-Kongress fragt der Interviewer den englischen Hipster-Verleger und Distripress-Präsidenten Tyler Brûlé: "Eine neue Form des Presseeinzelhandels verbreitet sich zunehmend: Premium-Shops mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment. Erwarten Sie, dass diese Art, Presse zu präsentieren, sich weiterverbreiten wird? Und können Sie Shops empfehlen, die das schon gut machen?" Distripress-Präsident und Monocle-Verleger Tyler Brûlé… zählt seine Lieblings-Premium-Presseshops auf Sein eigenes 'Kioskafé' ist nicht darunter Darauf antwortet der Gefragte: "Ob gut oder schlecht, Zeitungen und Zeitschriften werden Luxusprodukte. Und als Ergebnis findet man sie zunehmend in hochwertigeren Umgebungen. Natürlich bringt das eine Menge Gefahren mit sich. Was eine Liste [pvd: der bemerkenswertesten Presse-Premium-Shops] betrifft, so gibt es viele – Papercut in Stockholm, Magculture in London, Publicis in Paris, Doyoureadme in Berlin, Under the Cover in Lissabon". =>mittlerweile als eigenständiges Geschäft gescheitert Uns hat irritiert, dass Brûlé die von ihm 2015 gegründete und als Franchisemodell auf Expansion angelegte 'Kioskafé'-Kette (vgl. pvd #9/2019) nicht der Liste hinzugefügt hat. Der Eindruck liegt nahe, dass Brulé an sein eigenes Premium-Shopkonzept nicht mehr glaubt. Zumal niemals auch nur ein zweiter

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Pressehandel

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Handel und Absatzwege